Die Norwegische Waldkatze (norw.: Norsk Skogkatt) ist eine den Wildkatzen sehr nahe stehende Hauskatze und wird daher den „natürlichen Rassen“ zugerechnet. Oft wird sie auch einfach nur als Norweger bezeichnet.
Die Norweger sind robuste große Katzen mit halblangem Haar, einem ausgeprägten buschigen Schwanz und einer deutlichen Halskrause. Sie sind kräftig und muskulös gebaut. Ihr Fell ist doppellagig aus dichter Unterwolle und stark wasserabweisendem Deckhaar. Im Winter tragen sie ihren charakteristisches dicken "Winterpelz". Der Unterschied von Winterfell zu Sommerfell ist bei nichtkastrierten Katzen wesentlich größer.
Die Norweger besitzen eine erstaunliche Fähigkeit. Sie können mit dem Kopf voraus in einer Spirallinie von Bäumen herunter klettern. In ihrer norwegischen Heimat klettern sie sogar auf glatten Felsen umher. Außerdem können norwegische Waldkatzen eindeutig höher springen und besser klettern als europäische Hauskatzen.
Sie sind sehr gutmütige und sanfte Wesen, sind verspielt, verschmust und unkompliziert. Zu Menschen bauen sie meist sehr innige Bindungen auf und sind auch generell sehr auf den Menschen fixiert. Sie sind sehr neugierig und kommunizieren gern mit ihren, für ihren Anblick unerwarteten, zarten Stimmen. Andere Katzen, -rassen und Hunde werden gewöhnlich von diesen geselligen Wesen akzeptiert.
Neben der Maine-Coon- und der Ragdoll-Katze sind sie eine der größten Katzen-rassen und zählen zu den Halblanghaarkatzen. Die Norwegischen Waldkatzen sind erst im Alter von 3 bis 4 Jahren vollständig ausgewachsen, erst dann erreichen sie ihre vollständige Größe.